„Engel auf Erden“-Kalender
„Auch wenn man nicht an Engel glaubt, kann man für andere ein Engel sein!”, dieser Spruch von Gudrun Zydek ziert in der Advent-
und Weihnachtszeit unser Garagentor.
Es soll nicht nur dazu einladen ein Selfie mit Engelsflügeln in den sozialen Medien zu posten - im besten Fall mit #pfarreneustift - sondern
auch auffordern einmal selbst für andere ein Engel zu sein.
„Sei ein Engel auf Erden” folgt der Tradition der Pfadfinder - jeden Tag eine gute Tat. Damit ist im kommenden Advent nicht
nur anderen Menschen geholfen, sondern jede*r spürt selbst die eigene Kraft Dinge positiv zu verändern.
24. Dezember
„Alle großen Leute waren einmal Kinder, aber nur wenige erinnern sich daran“ ('Der Kleine Prinz’).
Machen deine oder Nachbars-Kinder Lärm heute? Denk wie du getobt hast als Kind… Schau auf die Kinder nicht aus der erwachsenen Perspektive,
sondern auch als ein Kind, das du einmal warst
. Finde heute Toleranz in
deinem Herzen für diese Situation (obwohl es nicht immer leicht ist).
23. Dezember
Ruf jemanden an, mit dem du lange nicht geredet hast. Vielleicht denkst du regelmäßig an diese Person – aber weiß sie/er es? Du wartest
auf einen ‚besseren‘ Moment um zu kontaktieren… Warte nicht mehr!
22. Dezember 4. Adventsonntag
Nicht nur wir Menschen brauchen manchmal einen Engel auf Erden. Wenn man für Vögel im Winter etwas machen will, ist das ganz einfach:
Mische Haferflocken, Rosinen, Nüsse und Sonnenblumenkerne mit Kokosfett und gib es in eine Tasse. Nun brauchst du nur noch einen
Zweig hineinzustecken und die Tasse an einem Baum oder in einem Strauch aufzuhängen - fertig ist das Minivogelfutterhäuschen.
21. Dezember
Heute ganz einfach: mach Platz für andere, du muss nicht erster sein
- halte jemanden die Tür auf!
20. Dezember
Wenn du einen anderen Engel triffst, sag direkt, wie du ihn findest, dass sie/ er so freundlich ist. Unabhängig ob es eine KassiererIn,
Bedienung an der Wursttheke, BusfahrerIn, Mann in der U-Bahn, eine Mädchen in der Straßenbahn, LehrerIn ist – du weißt jeder kann ein Engel für andere sein.
19. Dezember
Ein Kompliment – positiv und echt. Auch ein kleines kann jemanden einen schönen Tag machen. Mach es - sage jemandem, was dir an ihm /ihr gefällt
(Jacke, Haube, Freundlichkeit …).
18. Dezember
Lies jemand anderen etwas vor, um gemeinsame Zeit zu verbringen, weil es vielleicht einfacher für Dich ist, weil jemand anderes
neugierig ist oder gute Worte fürs Leben braucht.
17. Dezember
Etwas, was schwer für eine Person ist – kann viel leichter für zwei Personen sein. Hilf jemanden mit dieser schweren Belastung –
man kann eine Einkaufstasche tragen, oder… denk selbst;)
16. Dezember
Schau herum in deiner Nachbarschaft oder bei Bekannten, und wenn du ein Auto hast, frage jemanden, ob du ihn wohin mitnehmen kannst,
z.B. zum Einkaufen, zum Arzt. Für dich es ist vielleicht eine halbe Stunde Zeit, für ‚jemanden‘ – eine große Hilfe. Und auch, wenn du ‚nein,
danke‘ hörst – es ist dein Zeichen von Achtsamkeit.
15. Dezember 3. Adventsonntag
Ein Kinderarzt hat vor 90 Jahren geschrieben: ‘Es gibt keine Kinder - Es gibt Menschen’. Kinder sind nicht eine Knete in unseren Händen.
Sie haben eigene Gedanken, Probleme, Gefühle und Träume. Zeig heute Respekt für ein Kind, hör ein Kind, sag nicht ‘deine Meinung ist interessant,
aber ich…’, versteh, dass der kleine ‘jemand' keine Lust hat einzukaufen oder Angst von einem Zahnarzt hat oder heute nicht besonders
fleißig ist. Wie du manchmal.
14. Dezember
Viele Leute möchten unabhängig sein, und viele von diesen Leuten brauchen Hilfe – und auch Kontakt mit anderen und das Gefühl, dass sie sichtbar
und wichtig für andere sind.
Dezember ist ein guter Moment um jemanden, der nicht so mobil ist, zu fragen, ob du vom Einkaufen etwas mitbringen kannst (ob Zucker oder Milch bis …
einen Tannenbaum.
13. Dezember
Geh auf der Straße möglichst ohne Blick auf dein Handy. Schaffst du das? Schaue aktiv, ob auch andere Menschen mit den Augen Kontakt aufnehmen
wollen und schenke einen offenen Blick.
12. Dezember
Ganz normale, offensichtliche Sachen. Es ist so, es soll so sein, das sind die Regeln usw. … aber ganz oft gibt es einen Menschen
in diesen Situationen. Deshalb: wenn ein Fahrzeug stehen bleibt, damit du über die Straße gehen kannst, gib dem Lenker zum Dank ein freundliches Zeichen.
11. Dezember
Wir leben mit Leuten, die freundlich sind – die mögen wir. Und es gibt manchmal jemanden, der uns regelmäßig nervt – mit Geräuschen, mit Faulheit
oder mit Perfektion, manchmal ist die Stimme genug, um keine Lust mehr zu haben… Schenke heute dieser Person deine Aufmerksamkeit, höre zu,
lächle sie an und frage nach.
10. Dezember
Wir treffen jeden Tag viele Leute, die für uns wie Luft sind: man braucht sie für das tägliche Leben, aber man sieht sie nicht wirklich:
einen Busfahrer, eine Verkäuferin und … Mit einem ‚Guten Tag‘ oder ‚Danke‘ und ehrlichem Lächeln zeig du ihnen, wie du dankbar bist.
9. Dezember
Wir bilden nicht nur unsere eigenen Kinder aus. Wir können auch gutes Verhalten von anderen jungen Leuten verstärken -
dann passiert es wieder und wieder.
Darum dank besonders freundlich den Kindern/ Jugendlichen, die einen Sitzplatz anbieten.
8. Dezember 2. Adventsonntag
Heute ist ein Tag, um für andere zu beten. Sei achtsam und finde jemanden (den du kennst oder jemanden fremden, der/die direkt betroffen ist,
oder nur für jemanden, von dem du gehört hast…) und bete heute für diese Person, damit er/sie Gottes Segen bekommt.
7. Dezember
Zünde am Abend ein Licht am Fenster an für alle, die nicht mehr mit uns auf die Geburt Jesu warten und sich darauf vorbereiten können.
Das Licht der Kerze steht für die Sehnsucht und die Wärme der Flamme für unsere noch immer bestehenden Gefühle.
6. Dezember
Heute ist ein Tag, um zu danken – finde zumindest fünf Sachen für die du dankbar bist und sag es zu Gott.
5. Dezember
Finde Zeit für jemanden, der neben dir ist: dein Kind, Frau, Mann, Freund(in). Die Nächsten sind immer da – aber haben wir
wirklich Zeit, um uns einander zu fragen „wie war dein Tag?“ und auch die Antwort zu hören?
Sag: „ich bin für dich da“ und mach es: man kann diese Person umarmen, reden, mit dem Kind ein Spiel spielen (und alles ist
möglich ohne Handy;))
4. Dezember
Mache jemanden auf die herrlichen Herbstfarben, den blauen Himmel, weiße Wolken, Frostbilder, erste Schneeflocken ... aufmerksam.
3. Dezember
Ist jemand zu laut/ unordentlich/ nicht brav genug/ hinderlich für dich? Nach dem ersten negativen Gedanken mach ein Schritt zurück
und beginn am Anfang - ohne Kritik, mit Offenheit. Ist es wirklich so schlecht? Vielleicht kann es auch dir passieren, wenn du einen
nicht so guten Tag hast? Du kannst Gott für ein besseren Tag für diese Person bitten.
2. Dezember
Sei ein Engel für dich selbst: du bist Gottes Kreatur, du bist wunderbar. Schau in dein Spiegelbild mit Liebe, sei dankbar zu deinem Körper und Geist.
1. Dezember 1. Adventsonntag
Hab Sonne für alle – sei Sonne für alle, auch wenn es kalt, windig, wolkig und nass ist: lächle jemand völlig Fremden auf der Straße zu
(und sage: „Hallo!“).