Georgien, ein Land zwischen Orient und Okzident

Am Mittwoch, den 13. Oktober hielt Frau Dr. Antonia Beer gemeinsam mit Mag. Heinz Natschläger, der die bildliche Seite des Vortrages betreute, einen viel beachteten Vortrag über ihre Studienreise nach Georgien. Sie strich vor allem hervor, dass Georgien, welches nach Armenien im 4. nachchristlichen Jahrhundert als zweites Land das Christentum als Staatsreligion angenommen hat, dieses trotz aller historischen Stürme gegen Araber, Seldschuken, Mongolen und Türken und zuletzt über mehrere Jahrzehnte marxistischer Herrschaft bewahrt hat.
Für uns war besonders auffallend, dass auch an Wochentagen die Gotteshäuser von jung und alt und Menschen beiderlei Geschlechts besucht waren. Neben den uralten christlichen Denkmälern wie die Metechikirche in Tiflis, verwies Frau Dr. Beer besonders auf das Dschwarikloster (Kreuzkloster), die Swetizchoweli-Kathedrale und besonders auf die Klosteranlage Gelati bei Kutaissi. Die historischen Stürme führten auch dazu, dass die Bevölkerung in Höhlenstädten wie Wardsia Zuflucht suchen musste. Daneben hat Georgien, beginnend mit der subtropischen Schwarzmeerküste, sowohl im Niederen als auch im Hohen Kaukasus auch einmalige landschaftliche Schönheiten zu bieten.
Text und Fotos: Mag. Heinz Natschläger


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